top of page

Eiserner Anton 

Unser 6. Aufforstungsprojekt liegt unweit vom Bismarckturm "Eiserner Anton".
Check-climatebloom-done.png
Projektpartner

Du?

climatebloom-DHL.png
climatebloom-henrylogo.png
Trading-point-climatbloom.png
pioneersclub-climatbloom.png
Kunden-fokussiert-climatbloom.png
Unterstützer

Familie Imlau

Diana Brockert

Jacqueline Umann

Hannah Blomeier

Jan Hendrik Leifker

Esther Hoffmann

Martina Zurmühlen

Nujin Zelal Polat

Andreas Hergemöller

Ole Feldmann

Stephan Kipper

Steffi Terno

Ute

Jörn Hellweg

Baumert

Fred

Alexander Kokel

Unsere Buchenmischwaldaufforstung, mit einer Größe von ca. 1 ha liegt in unmittelbarer Nähe zum Bismarckturm "Eiserner Anton", entlang des Hermannsweges auf der Nordseite des Teutoburger Waldes.

 

Es stellt das erste Cluster von mehreren noch nachfolgenden Projekten auf diesem großen Wiederbewaldungsbereich dar.

Koordinaten: 51.978274, 8.589831 (© 2021 Google Maps)

Im Unterhang wird die ca. 14 ha große Schadensfläche durch einen Forstweg begrenzt. Direkt darunter entspringen aus einem Quelltopfbereich der Rottbach und der Mühlenbach. Beide Quellbereiche sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Bis vor einiger Zeit wurde dieser Bereich auch durch die Stadtwerke zur Gewinnung von Trinkwasser genutzt, entsprechende Brunnenanlagen finden wir noch heute in diesem Waldgebiet.

Auf der Südseite befinden sich zahlreiche historische Steinbrüche zur Gewinnung des Osningsandsteins. Geschichtlich wurde der Teutoburger Wald hier also vielseitiger Nutzung unterzogen. Außerdem gibt es eindeutige Hinweise, dass diese Wiederbewaldungsfläche im Wechsel vom 19. zum 20. Jahrhundert noch landwirtschaftlich zur Schafs- und Ziegenbeweidung bewirtschaftet bzw. genutzt wurde. Dies steht auch historisch im Kontext zur Textil- und Leineweberstadt Bielefeld und war für die Eigentümer der Wald- und Landwirtschaftsflächen eine wichtige Erwerbsquelle.

Mit dem Zusammenbruch der textilen Heimarbeit auf den Höfen wurde die Schafs- und Ziegenbeweidung wegen der Unwirtschaftlichkeit eingestellt und die nun aufgelassenen Flächen wurden in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts mit Bäumen bepflanzt.

Flächenbezugsdaten

Die zur Wiederbewaldung anstehende Fläche von über 16 ha Größe liegt auf der Nordseite des Teutoburger Waldes. Die Flächen des nördlichen Hauptkammes gehören zum Wuchsgebiet Weserbergland und dort zum Wuchsbezirk Osnabrück-Ravensberger Berg- und Hügelland. Das Gelände ist hier leicht hügelig und fällt teilweise steil in nördlicher Richtung ab. Wir haben es also mit planaren und kollinen, im Kammbereich mit submontanen Höhenstufen zu tun.

Der Hauptkamm des Teutoburger Waldes wird hier durch den Osningsandstein der Unterkreide geprägt, der meist nährstoffarme und trockene Sande als bodenbildendes Substrat hervorbringt.

Wir befinden uns in einer Höhenlage von 250 bis 280 m/NN, also in einem Bereich, in dem aufgrund der zu erwartenden Trockenschäden in der Vegetationszeit und der Nassschneelage in den Monaten November und Dezember ein Wechsel von der Fichte zu einem resistenteren Laubmischwald sehr zu empfehlen ist. Gerade diese windexponierten Kammlagen stellen für die Fichte durch Trocken- und Dürreschäden sowie Windwurf eine Gefährdung in nahezu allen Altersklassen dar.

Daher ist vorgesehen, aus östlicher Richtung die Wiederbewaldung bis in den Mittelhang mit einem standortsgerechten Laubmischwald durchzuführen. Wir werden selbstverständlich auch alle sich bereits verjüngten Baumarten in die Pflanzung mit übernehmen, da dadurch die Artenvielfalt zusätzlich auf diese natürliche Weise erhöht wird. Hier finden wir bereits neben jungen Fichten auch Kiefern, Lärchen, Douglasien, Birken, Vogelkirschen, Weiden und Pulverholz. Mit dieser Verjüngung und der Bepflanzung entsteht so ein Mischwald, der den Ansprüchen der klimatischen Veränderung gerechter wird. 

In diesem Projekt (mit einer Fläche von 1 ha) möchten wir vorwiegend Rotbuche und die nachstehenden Pflanzen einsetzen:

Buchenmischwald (unter Einbezug vorhandener Verjüngung)

ergibt sich eine Gesamtpflanzenzahl von 2.500 Stck./ha

1.700 Stck. Rotbuchen

380 Stck. Winterlinden

300 Stck. Vogelkirschen

Im Abstand von 4 m entlang des Weges im Wechsel mit:

40 Stck. Wildbirnen

40 Stck. Wildäpfeln

20 Stck. Elsbeere

20 Stck. Speierling

bottom of page